ausgraben_2
2001
Raum 33 ist scheinbar leer. Alles was an Einrichtung übriggeblieben ist, sind Türen, Lichtschalter und eine Fensterbank. Ein Ofenloch, letzte Reste der Sesselleiste und einige Nägel. An den Wänden erkennt man helle, dunkle und farbige Flächen die von der ehemaligen Einrichtung zeugen.
Weiße Leinwände, von der Decke in einem 25 cm Abstand zur Wand abgehängt, decken diese „Schatten“ einerseits ab andererseits verdoppeln sie diese. Wie durch eine Ausgrabungsstätte führt ein Steg durch das Zimmer und ermöglicht so das Sehen der weißen Leinwände als auch das der dahinter liegenden Spuren.
Room Nr. 33 seems to be empty. Just a few things are visible. The door, the light switch, the window sill, bits of carpet, several nails. On the walls are some light, dark and coloured areas, the remains of the old furniture.
White screens hang from the ceiling, 25 cm from the walls. The screens hide the shadows behind, at the same time they double them. A walkway leads the viewer through the room, guiding them and elevating them from the domestic decay.