The Wild

2012

The Wild

2012

mit Sam Bunn

Nebel, Federn, Motoren, LEDs


Die Glasscheibe trennt das Innen vom Außen, gibt aber gleichzeitig vor nicht da zu sein.
Sie lässt Licht durch hält aber Kälte, Wind und Nässe ab ins Innere zu kommen. Das Glas ist die Oberfläche zu einer wilderen Realität, eine Schwelle zum Wilden.
Es ist das Wilde um uns herum und das Wilde in uns, Teile dieses Wilden sind uns bekannt, andere nicht, sie leben im Unbewussten, hinter Glas, umhüllt von Nebel. Der Nebel ist mysteriös und fremd. Formen werden diffus, verschwinden. Dinge werden unklar.

In der Installation “Das Wilde” kehrt sich Innen und Außen um. Wir stehen Außen und haben keinen Zugang zum Inneren und werden Zeugen der Geschehnisse hinter der Glasscheibe. Ein Nebel füllt den Raum, Formen kommen durch, berühren und retuschieren die Scheibe.
Der Nebel lichtet sich an manchen Stellen, verdichtet sich an anderen. Er lässt uns für einen Moment Raum und Mechanismen erkennen, im Nächsten stehen wir aber wie vor einer Wand und spiegeln uns in dieser.